Mittwoch, 1. September 2010

Sortieren

wer mich ein wenig näher kennt, der weiß dass ich hie und da (oder doch öfter) ein wenig chaotisch bin. Inzwischen habe ich diese Seite an meinem Wesen sehr gut im Griff und finde, ein wenig Chaos gehört im Leben einfach dazu.
Allerdings versuche ich auch, in Bereichen, in denen es notwendig ist, klare Linien zu schaffen.
Nun also beginnt am Montag wieder die Schule und der Kindergarten und das erfordert für mich doch ein wenig logistischen Aufwand.
So mache ich mich dieser Tage an eine Planung für die kommenden Monate. Da gibt es also zu sortieren:
den täglichen Schulablauf
die Trompetenstunden
die Tanzstunden
meine Regenbogengruppe die ab heuer wöchentlich stattfindet
meinen Büroalltag und die Kinderbetreuung wenn ich arbeiten muss
und dann noch - vor Weihnachten - die Bastel- und Kocharbeiten (damit muss man ja rechtzeitig beginnen, damit alles fertig ist)
außerdem gibt es da noch einen Elterverein, bei dem ich heuer hoffentlich das Amt des Kassiers gegen ein anderes tauschen kann (Kassier erfordert nämlich nochmals Licht ins Chaos zu bringen - und da reicht mir schon die Firmenkasse :-))

und weil ich grad am geistigen sortieren bin, hab ich gleich auch noch die Winterjacken und Mäntel meiner Kinder aussortiert und Pias Kasten für den Winter geleert. Dann folgen noch Pauls Kasten, meiner und die Spielsachen - damit wieder Platz ist für diverses nötiges und unnötiges neues Spielzeug. Außerdem hab ich es heute geschafft, meinen Büroschreibtisch wieder in Ordnung zu bringen und gleich noch Platz zu schaffen, für Bastelarbeiten, die ich machen kann, wenn ich mal nur Telefondienst mache.

Was mir beim stillen vor mich hinsortieren dann immer wieder auffällt ist, dass auch der Kopf frei wird. Man hängt bei diesen Arbeiten seinen Gedanken nach und streicht diesen oder jenen aus dem Kopf, besieht einiges von einer anderen Seite und sortiert aus. Eine innere Befreiung passiert sozusagen. Und wenn man dann in den frisch geordneten Kasten schaut, hat man auch wieder Ordnung in seinem Kopf und ist bereit das nächste Chaos zu verarbeiten.

Nun denn - auf in ein neues Schuljahr, dem ich schon gespannt entgegenblicke!




























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