Montag, 14. Oktober 2013

Mama sein...

Ich bin gerne Mama...
aber manchmal hätt ich gern ein bissi mehr Zeit für mich. 
Heute zum Beispiel, seit Wochen möchte ich wieder ein Mal Rad fahren gehen. Das gestaltet sich gar nicht so einfach. Heute wäre der erste Tag an dem es wieder möglich gewesen wäre mit meinen Freundinnen eine Runde zu machen. 
Als ich meinen Kindern eröffnet habe, dass ich gleich nach Büroschluss aufs Rad springe und für eine Stunde weg bin, kam die Frage: "Muss das sein?" "Kannst du nicht zu Hause beiben?"
Natürlich bin ich zu Hause geblieben - es ist für mich selbst verständlich. Aber manchmal nervt es ganz schön immer hinten an zu stehen.
Ich bin jeden Tag bis 16 Uhr im Büro. Jeden zweiten Montag haben wir Regenbogen- und GiBo Gruppe, jeden Dienstag hat Paul Trompete und Ensemble, jeden Mittwoch - Pia tanzen, jeden Donnerstag - Pia Gitarre und Paul Teakwondo.
Wir kommen also meist erst nach fünf Uhr nach Hause - dann muss ich mich um die Wäsche kümmern, den Haushalt machen, eventuell noch etwas lernen mit den Kindern, manchmal mit dem Hund spazieren gehen, Tiere füttern, den Kindern ein Essen machen, dafür sorgen, dass sie duschen, Zähne putzen, sauber machen...
Und in all diesen Terminen und Verpflichtungen möcht ich mir immer wieder für mich ein Stündchen für Sport frei schaufeln. 

Im Sommer ist es einfacher - da ist es lange hell und meistens warm.

Außerdem finde ich, haben es Väter da besser. Wenn ich am Abend turnen gehen möchte, oder einen Termin habe, dann muss ich das Michael sagen und ihn explizit darum bitten, da zu sein und die Kinder zu übernehmen.
Wenn Michael einen Termin hat, ist er einfach nicht da. Er geht am Dienstag turnen, ohne sich Gedanken darüber machen zu müssen, ob die Kinder versorgt sind - weil - ich bin ja eh da....
Soll jetzt kein Vorwurf sein - Michael arbeitet viel und hat auch ein Recht auf seine Freizeit und seinen Sport und seine Hobbies. Das soll ja so sein!

Aber ich hätte auch gern mal, dass ich nicht schauen muss, dass die Kinder versorgt sind, wenn ich weg will.

Naja - sie werden ja älter - und irgendwann brauchen sie mich nicht mehr so - dann hab ich wieder mehr Zeit für mich und meinen Sport und meine Hobbies....

Donnerstag, 10. Oktober 2013

Kommunikation

Weil... kürzlich wieder geschehen:

Warum fällt es den Menschen so schwer miteinander zu kommunizieren? Da fällt ein blödes Wort über das man sich ärgert, oder derjenige sieht einen "böse" an und man fühlt sich schlecht - und so wenige fragen nach!
Was ist denn dabei, wenn man zu der Person, von der man sich "angegriffen", übergangen, ignoriert oder beleidigt fühlt, hingeht und sie fragt, warum!

Es kann doch durchaus sein, dass man einen Satz falsch verstanden hat, einen Blick falsch interpretiert hat. Und die andere Person sollte doch die Möglichkeit bekommen es aufzuklären, sich zu entschuldigen falls es wirklich so war...

Ich verstehe das nicht! Da haben wir eine Sprache und sprechen nicht miteinander - nein im Gegenteil, wir sind böse aufeinander und eigentlich besteht meistens gar kein Grund dazu!
Ich finde das traurig und versuche das wenigstens an mir zu ändern!