Dienstag, 3. Juli 2012

Beamtenwillkür...?

Wer entscheidet? Ein Mensch oder das Gesetz?

Eine ganz furchtbare Situation für eine Familie bringt mich dazu darüber nachzudenken, ob die Personen in unserem Land, nein eigenltich auf der ganzen Welt, die etwas entscheiden müssen, auch noch Mensch sind.

Hier in diesem einen Fall geht es um eine Familie. Die Frau dieser Familie war schon einmal verheiratet - in Italien. Seit der Scheidung gibt es einen Streit um das Sorgerecht des Kindes.
Die Frau hat hier einen neuen Partner gefunden. Sie lebt mit ihm, ihrem Kind aus erster Ehe und einem Kind aus dieser Beziehung in einem kleinen Ort. Das Kind ist hier aufgewachsen, geht hier in den Kindergarten.

Nun hat die Mutter den Bescheid bekommen, dass sie das Kind innerhalb von zwei Wochen nach Italien bringen muss - zum Vater - den das Kind nicht wirklich kennt.
In ein Land, in dem es fremd ist, wo es keine Freunde hat, die Sprache nicht kann.
Es soll bei einer Familie aufwachsen die es nicht kennt und immer das Wissen haben, dass es hier ihre Familie hat.

Wie traurig! Was geht in einem Menschen vor, der so eine Entscheidung trifft. Denkt er nicht nach? War er nie ein Kind? Geht es da wirklich nur um Gesetze?
Hat denn überhaupt, irgendwann einmal, irgendjemand mit diesem Kind gesprochen? Wie es sich fühlt, wenn es plötzlich weg muss, von Mama, Ersatzpapa und Geschwisterchen??
Denken die "höheren" Menschen nach, wenn sie Entscheidungen treffen? Fühlen Sie in das Kind hinein???

Ich kann das nicht glauben! Traurig ist die Welt - so wenige Menschen wohnen noch in ihr... ...so wenig Liebe im Herzen.. brechen sie die Seele eines Kindes.. Wirklich traurig!


Samstag, 28. April 2012

Volksfest

Das Volksfest gibt es schon, seit ich mich erinnern kann. Für uns als Kinder immer eine große Aufgregung, als Jugendliche ein MUSS dort auch gewesen zu sein, habe ich dann irgendwann ignoriert, dass es das Volksfest gibt.
Mit Kindern kommt man dann aber eigentlich nicht daran vorbei und somit gehe ich seit einigen Jahren doch auch wieder - Nachmittags - aufs Volksfest und werfe mein Geld den Budenbetreibern in den Rachen..

Voriges Jahr dann, hatte ich die Ehre, mit den St. Veiter Vogelfängern, bei der Bürgermeister-Playback-Show aufzutreten
Heuer das zweite Mal dabei, habe ich diesmal erst aufgenommen, welch eine logistische Herausforderung die Organisation dieser Veranstaltung ist.
Wie hervorragend da die Zusammenarbeit funktioniert und alles perfekt durchgeplant ist. Am meisten beeindruckt mich die Mitarbeit, der Rot-Kreuz- Mitarbeiter.

Alles sind da, stehen hinter den Verkaufsständen, organisieren mit, richten her, holen Spendenkörbe und Transparente ab. Und das alles machen auch Mitarbeiter die freiwillig dem Roten Kreuz dienen. Die ihre Freizeit damit verbringen, unsere Leben zu retten - vier Tage lang stehen sie unermüdlich im Einsatz (und dazu noch die ganze Vor- und Nacharbeit)

Hut ab, ihr Damen und Herren des Roten Kreuz St. Veit - eine grandiose Leistung! Im nächsten Jahr bin ich gern auch wieder dabei!

Ps: An alle meine Leser: Das Volksfest findet noch bis 1.Mai statt... Also hinschauen und das Rote Kreuz unterstützen!

Dienstag, 17. Januar 2012

Oberflächlichkeit

Wie oberflächlich manche Leute sind, fällt mir in letzter Zeit so stark auf.
Vielleicht auch durch Einrichtungen wie Facebook, wird mir bewusst, dass viele "Freunde" gar nicht Freunde sein wollen.
Man kennt sich - oberflächlich - addet sich - und will in Wahrheit mit dem Leben des Gegenübers gar nicht viel zu tun haben.

Warum?! Warum nehmen wir so ungern teil am Leben des anderen? Oder nein, besser - warum nehmen wir so ungern teil am unangenehmen Teil des Lebens... Wenn es einem schlecht geht, darf man nicht darüber reden/schreiben. Wenn man ein Problem hat, soll man es allein lösen und ja nicht mal um Hilfe bitten?

Darum ist ja unsere Welt so geworden! Weil wir alle nur mehr an uns selbst denken und nicht mit den Problemen von anderen konfroniert werden wollen! Weil wir mit Scheuklappen durch die Welt gehen und mit den Händen vor den Ohren fragen: "Wie geht es dir?"
Weil es leichter fällt jemandem eine Ohrfeige zu geben, als ihn in den Arm zu nehmen, den Schritt nach vorne zu wagen und jemanden anzugreifen. Jemanden auch in seine Privatsphäre aufzunehmen...

Nur wenige haben echtes Interesse am Gegenüber und hören auch gerne zu, wenn es mal nicht nur lustig ist! Wenige nehmen einen in den Arm, wenn man traurig ist und weinen muss.
Erschüttert steht man daneben und schaut nur...

Ihr, MEINE FREUNDE, werdet doch wach - geht auf den anderen zu, umarmt ihn, helft ihm, wenn er Hilfe braucht. Seid gut zueinander - es tut soooo gut, nett zu jemandem zu sein und zu wissen, ich konnte dieser Person vielleicht schon allein deswegen helfen, weil ich da war und zugehört habe!

Weg mit der Oberflächlichkeit - her mit der Liebe und Zuneigung! So soll es sein!