Samstag, 26. Dezember 2009

rückblickend

rückblickend betrachtet...

war dieses Jahr so ereignisreich für mich, wie schon lange keines mehr...

Die letzten Tage habe ich genießend verbracht, und ich hatte viel Zeit nachzudenken. Noch immer ist meine "Phase" der Angst nicht vorbei, aber sie wird besser.
Trotzdem denke ich nach... Ich denke darüber nach, wie das letzte Jahr so war, was sich ereignet hat und was ich vermissen würde, müsste ich von hier gehen.
Fakt ist, ich würde das Leben hier sehr vermissen...
Aber erst dieses Leben hier, hier in diesem Ort, mit diesen Kindern, mit den Menschen die hier leben...
im letzten Jahr durfte ich so viele neue Freunde kennenlernen.. und ich schreibe bewusst Freunde, weil jeder einzelne Mensch den ich kennenlerne, den ich intensiver kennenlerne, für mich zu meinen Freunden zählt. Das Wort "Bekannte" kommt mir oft nur schwer über die Lippen, da für mich so viele wirkliche Freunde sind.
Jeder dieser einzelnen Menschen ist ein Freund für mich, weil ich immer etwas Besonderes an ihnen finde. Auch wenn sie oft grundverschieden sind - jeder hat etwas an sich, das ihn besonders macht.
Auch wenn ich manche nur hie und da sehe, und oft auch nur ein Mal im Jahr. Für mich ist jeder einzelne wertvoll und ich möchte keinen einzigen missen.

Und dieses letze Jahr hier, in diesem wunderbaren Ort, hat mir soo viele neue Freunde gebracht wie schon lange nicht mehr...

und mit diesem Eintrag, möchte ich jedem einzelnen hier danken, oder besser jeder und jedem einzelnen....

Ihr meine lieben, die mich schon früher begleitet haben, über Jahre hinweg, oder nur eine gewisse Zeit; die, die neu dazugekommen sind und mir sofort ihr Herz geöffnet haben; die, die jeden Tag aufs Neue Verständnis für mich haben; die, die gemeinsam mit mir Lachen und Weinen; die, die mir zuhören und für mich da sind; die, die die meinen Morgen bereichern und meinen Tag erfrischen :-); die, die ich nur hie und da sehe, und es ist trotzdem so, als wäre es erst gestern gewesen;

Ich hab euch alle sehr sehr lieb und jeder einzelne von euch ist für mich etwas ganz Besonderes!

Und in diesem Sinne, wünsche ich mir für das kommende Jahr, dass alles so bleibt, wie es momentan ist. Ich könnte mir kein besseres Leben vorstellen!
Und allen, die hier lesen, wünsche ich auch ein wunderschönes neues Jahr. Ich weiß, ein wenig früh, aber wer weiß, wann ich wieder schreibe :-)

Ihr seid wunderbar!

Samstag, 28. November 2009

Die stille Zeit im Jahr..



...beginnt morgen..

und das heißt für meine kleine Familie wieder mal Ruhe einkehren lassen. Wieder mal stecken wir den Fernseher ab und auch der Computer hat sich eine Auszeit verdient.
Paul hat zwar schon gefragt, warum wir das machen müssen, aber ich weiß dass er es dann doch auch genießen wird.

Wir werden wieder basteln, viel lesen, plaudern, Teestunden mit Keksen im Kerzenschein genießen, Adventmärkte besuchen und natürlich auch Freunde treffen.

Ich wünsche euch allen, die hier so lesen, eine sehr besinnliche Zeit, nicht zu viel Streß und ich freu mich auch schon darauf bald wieder von euch zu lesen!




Dienstag, 24. November 2009

Gefühle...

Heute bin ich wieder mal am Gedanken sortieren, und ich lass euch einfach mal ein wenig daran Teil haben.
Einige werden wissen, dass es mir die letzten Wochen nicht ganz so gut ging. Das liegt am Herbst, an einem plötzlichen Todesfall und an der Medienwelt, die einen mit den "Fakten" der neuen Grippe nur so überflutet hat.
Wie es also denn so ist im Herbst, geht es mir nicht gut. Ich habe Angst vor diesem und jenem, bin oft müde, finde, dass ich furchtbar aussehe und bin sehr sehr angespannt. Ich selbst weiß, dass es nur eine Phase ist und ich hole mich da eigentlich meistens auch ziemlich bald wieder raus - aus diesem Sumpf.

Aber... ich bin auch jemand, der sehr offen damit umgeht. Wenn mich also jemand mit der Floskel "Wie geht es dir?" begrüßt, wird er sehr schnell feststellen, dass das für mich nicht nur eine Floskel ist. Nein, ich sehe das als ernstgemeinte Frage und beantworte diese ganz ehrlich.
Denn, wenn ich diese Frage stelle, dann meine ich sie auch ehrlich und erwarte mir auch nicht, dass mein Gegenüber sie mit "Gut" beantwortet.
Ich finde überhaupt, dass diese Welt immer oberflächlicher wird. Es gibt nur mehr wenige Menschen, die an ihrem Gegenüber interessiert sind - nämlich WIRKLICH interessiert.

Ich befinde mich, Gott sei dank, in der glücklichen Lage, sehr viele Freunde zu haben, die es durchaus interessiert. Und die dann auch für mich da sind, und die hoffentlich auch wissen, dass ich immer für sie da sein werde.
Und ich bin unendlich glücklich darüber - ja es macht mich glücklich, zu wissen, dass es hier ganz viele gibt, die an mir, als Mensch interessiert sind. Die mich einfach so nehmen wie ich bin - mit allen Ecken und Kanten (und ich weiß, dass ich nicht einfach bin). Die alle meine Stimmungen so hinnehmen und wissen, wenn ich heut mal kurz angebunden bin - morgen sieht es wieder anders aus.

Und ich wünsche jedem auf dieser Welt, dass er solche Freunde findet. Und was ich noch viel wichtiger finde, die Menschen sollten wieder den Zugang zu ihren Gefühlen finden. Das ist so wichtig! Warum hat uns Gott denn Gefühle gegeben, wenn wir sie nicht raus lassen. Warum lassen sie denn so viele Menschen nicht raus - weil es sich nicht gehört?!? Wer sagt denn das? Wenn ich das Bedürfnis habe zu weinen, warum darf ich das dann nicht tun? Ich lache ja auch, wenn mir danach ist!

Also liebe Leute da draussen, die ihr meinen Blog lest - gebt euren Gefühlen eine Chance, egal ob sie positiv oder negativ sind! Lacht, weint, schreit, fürchtet auch, umarmt euch - seid ehrlich mit euren Gefühlen - es ist so wichtig!

Samstag, 14. November 2009

Klangerlebnis

Mein Paul spielt jetzt seit bald einem Jahr Trompete. Und ich finde das sehr schön. Durch seinen Trompetenunterricht und Pias Tanzunterricht komme ich öfter in den Genuß, die Kinder und Jugendlichen bei ihren Proben zu "belauschen".

Während Pia ihren Tanzunterricht hat, ist im selben Stock Orchesterprobe. Und ich genieße es, die begeisterten Kinder zu beobachten, wie sie langsam alle eintrudeln, mit ihren Instrumenten.. Wie sie begeistert sind, sich wieder zu sehen, wie sie ihre Instrumente stimmen - überall verschieden Töne und Instrumente.. Ich habe das schon in meiner Kindheit gemocht, wenn meine Eltern mit mir in die Operette gegangen sind, und das Orchester hat begonnen sich einzustimmen...

Paul durfte außerdem mit auf das "Musikschullager" am Schneeberg. Auch dort hatte ich schon einen großen Einblick in die Begeisterung der Kinder und Jugendlichen für Musik. Gab es eine Möglichkeit für eine Extra-Übungsstunde wurde nicht gemault - Nein, jeder wollte diese Gelegenheit nutzen. Die Jugendlichen haben bis spät Nachts geübt und sich neues einfallen lassen..
Warum ich das alles schreibe? Weil ich es so schön finde. Weil ich denke, solange die Welt noch Kinder hat, die sich für Musik, Tanz, Pfadfinder und so interessieren, ist die Welt noch nicht verloren. Es zeigt mir, dass es noch Hoffnung gibt. Dass es nicht nur Jugendliche gibt, die sich auf irgendwelchen Plätzen treffen, Rauchen, Trinken, Mist machen.. Nein - es gibt noch sooo viele Kinder, die sich auf andere Dinge konzentrieren. Und das finde ich, ist ein großer Hoffnungsschimmer!

Sonntag, 26. Juli 2009

Hätte ich einen Wunsch frei...

Manchmal wünsche ich mir, ich hätte einen Wunsch frei. Ich möchte nur einen einzigen... Und dann würde ich mir wünschen



Ein ganz großes Haus mit Garten und Teich. Ein ganz großes Haus mit vielen Wohneinheiten drinnen und einer riesigen Küche wo alle Platz haben. In diesem Haus dürften dann alle wohnen die mir am Herzen liegen. Eine Wohnung würde ich für meine Mama frei halten, damit sie weiß wo sie hinkönnte; eine Wohnung wäre für meine allerliebste Tante Rosemarie; eine Wohnung bekämen meine Schwiegereltern; in einer sollten Pauls und Pias Urgroßeltern wohnen, drei Wohnungen für meine Schwestern; eine Wohnung für mein ganz liebes Cousinchen; eine für meine wunderbare Freundin und eine für uns...

Dieses ist mein Traum, ein großes Haus für die ganze Familie. Vielleicht würden nicht alle darin wohnen, aber die Gelegenheit hätten sie dazu.

Ich liebe es, alle um mich zu haben. Ich finde es schön wenn viele Personen an einem Tisch sitzen, das Stimmengewirr, das lachen...

Natürlich sollte jeder seinen eigenen Rückzugsort haben, wenn er mal ganz alleine sein will.



In meinem Traum gäbe es dann einen großen Gemüsegarten, einen Teich zum Schwimmen, einen Spielplatz für die Kinder, viele kleine Sitzgelegenheiten im Garten, eine große Küche für alle, wenn wir gemeinsam essen wollen.

Stellt euch nur mal Weihnachten vor - keine Familienbesuch über drei Tage verteilt - alle sind da und wir können gemeinsam feiern.

Oder im Sommer - laue Abende im Garten, die Kinder spielen Fußball, es wird gegrillt, jemand schwimmt im Teich und dann sitzen alle am großen Tisch und essen...



Also ich find das schön.... und hätte gerne diesen einen Wunsch frei..

Donnerstag, 16. Juli 2009

Beobachtungsposten...

ich bekenne mich nun hier dazu: Ich beobachte gerne! Ich beobachte immer und überall Menschen. Beim Einkaufen, beim Kaffee trinken, im Freibad, im Theater, egal wo - ich kann es gar nicht kontrollieren.
Was mir dabei natürlich immer wieder auffällt, wie die Leute schauen. Die wenigsten lächeln, überhaupt beim Einkaufen. Jeder geht stur seines Weges, nur schnell alles erledigen und keinem ins Gesicht schauen und schon gar nicht lächeln. Irgendwie finde ich das traurig, gibt es doch eh oft wenig zu lachen, da würde es doch schon unheimlich die Stimmung heben, wenn man lustigen Menschen begegnet...

Was ich dann natürlich auch gerne beobachte sind Beziehungen... wie gehen die Menschen miteinander um.
Gestern waren wir im Theater und ich habe beobachtet, wie sich Paare nebeneinander setzen. Die einen leicht abgewendet voneinander, ander legen wie selbstverständlich den Arm um den Partner, wieder andere tauschen fünf Mal Platz um die beste Sicht zu haben... und dann beobachte ich Gesten, kleine Gesten, die oft nicht auffallen, aber doch auch wichtig sind. Der Mann, der seiner Frau den Arm um die Schultern legt und versucht sie zu wärmen, weil ihr kalt ist. Der kurze Seitenblick auf den geliebten Ehemann, ein verstohlenes Lächeln, ein kurzes Streichen über die Wange, oder aber auch böse Blicke, weil man etwas falsches gesagt hat...

der Umgang einiger Eltern mit ihren Kinder greift oft um mein Herz wie einen kalte Hand. Wenn Kinder hart am Arm gepackt werden, weil sie wo zu lange stehen und etwas ansehen und vielleicht auch noch raunzen, weil sie das gerne hätten, wenn Kinder weinen und entnervte Mütter schimpfen (was ich natürlich durchaus auch verstehen kann :-)), wenn das Kind den Elternteil anspricht und keiner hört.
Aber auch die andere Seite gibt es, das kurze Streichen über den Kopf, ein Küsschen auf die Wange, das Drücken des Kindes, Eltern die mit ihren Kinder die Rutsche hinunter rutschen und sich nicht genieren, mit ihrem Kind am Spielplatz herumzutollen - das finde ich dann wieder ergreifend und schön...

Und aus all diesen Beobachtungen, versuche ich mein Leben zu verbessern, den Umgang mit dem Umfeld zu verbessern. Ich versuche immer wieder Nerven zu bewahren, wenn ich mit meinen Kindern einkaufen bin, ich versuche, immer ein Lächeln auf den Lippen zu haben, auch wenn der Tag noch so schlecht war, ich versuche immer freundlich zu sein, ich versuche durch kleine Gesten, meinen Liebsten zu zeigen, wie wichtig sie für mich sind..

und ich finde, gäbe es mehr Menschen, die in den Spiegel schauen, wenn sie andere beobachten, dann wäre wohl die Welt manchmal um einiges freundlicher und lustiger...

Samstag, 16. Mai 2009

Berufung...

Ich habe ja eigentlich meinen Traumberuf gelernt. Ich habe in der Rezeption gearbeitet. Und ich liebe diesen Beruf nach wie vor, auch wenn ich ihn derzeit nicht ausübe.
Die Gastronomie hat schon in meinen Kinderjahren eine starke Anziehung auf mich gehabt. Ich liebe die Menschen die in diesen Berufen tätig sind. Ich finde, sie sind "anders" (und das ist nicht abwertend gemeint). Ich liebe es viele Leute um mich zu haben, ich liebe es "Streß" zu haben,.. ich liebe einfach das ganze drum herum.

Nun hat sich aber ergeben, dass ich Michael geheiratet habe und seine Eltern einen Betrieb haben. Genauer gesagt, eine Kunstschmiede und Schlosserei. Vorgesehen ist auch, dass Michael diesen Betrieb übernehmen wird.
Als ich nach einer kurzen Zeit zu Hause bei meinen Kindern, entschieden habe, wieder ein wenig arbeiten zu gehen, haben mir meine Schwiegereltern vorgeschlagen, im Büro zu arbeiten.
Durchaus dankbar für dieses Vertrauen und das Entgegenkommen habe ich den Vorschlag angenommen und arbeite seither im Büro.
Ich finde es auch sehr schön und es ist für mich und die Kinder eine gute Lösung. Die Kinder können bei mir sein, ich kann auch mal zu Hause bleiben, wenn sie krank sind. Ich muss keine Rücksicht auf eine leere Rezeption und andere Kolleginnen nehmen.
Ich kann auch mal Abends ins Büro gehen und ungestört meine Arbeit machen... ABER

es füllt mich nicht aus. Ich werde träge, ich ertappe mich dabei, dass ich die Arbeit hinauszögere, ich bin nicht entspannt, ich mache Fehler...

Als ich letzens die Geburtstagsfeier für Pia geplant habe, wusste ich plötzlich, was mir fehlt. Mir fehlt das Organisieren, das Listen schreiben, das Kontrollieren, die Flexibilität, der Trubel...
Es fehlt mir einfach und am Schlimmsten ist, dass man mich nicht versteht... (oder Mann)

Nun bin ich wieder mal in meiner Gedankenwelt hin und her gerissen. Immer in Gedanken, was ich tun könnte um diese Unausgeglichenheit wieder in Waage zu bringen.
Ich versuche das auf privatem Wege zu lösen. Habe mich hier im Ort einer Gruppe angeschlossen, die ein paar Mal im Jahr etwas auf die Beine stellt - Faschingsumzug, Fasdaubenrennen, Adventmarkt.
Ich plane auch gerne Feiern, nehme alles Organisatorische gerne an mich, lade mir Kinder ein, ...

und trotzdem denke ich immer noch darüber nach, vielleicht doch irgendwo ein kleines Kaffeehaus zu eröffnen. Und meine Pläne werden konkreter und dann bin ich wieder gefangen und denke darüber nach, wie die Kinder leiden werden, was an den Wochenenden sein wir und
was aus dem Büro wird, das ja auch jemand machen muss.

Also, hab ich schon wieder eine Menge zum Nachdenken, aber wer weiß, vielleicht ergibt sich ja von selbst die Lösung, wenn ich nur Geduld habe...

Freitag, 1. Mai 2009

Geburtstagsfeier

meine kleine Pia wird 4 Jahre alt...

Bei uns ist das so, dass es da immer eine Geburtstagsfeier gibt. Ich liebe ja Geburtstagsfeieren und so möchte ich das meinen Kindern auch nicht vorenthalten. Normalerweise immer gut durchdacht von meiner Seite, ist mir das heuer ein bißchen aus dem Ruder geraten.
Hab ich doch noch immer im Hinterkopf wie brav Pia die zehn Wochen auf alle Lebensmittel verzichtet hat, die sie nicht essen durfte. Und selbst wenn ihr jemand Schokolade angeboten hat, wurde diese mit den Worten "das darf ich nicht essen" abgelehnt.

Also, Mama, ganz stolz auf die kleine Tochter, drückt ein Auge zu, bei der Auswahl der Gäste und hat nun plötzlich 10 geladene Kinder 5 Geschwisterkinder und dann noch die dazugehörigen Eltern.
Die Rädchen in meinem Kopf haben begonnen sich wie wild zu drehen. Wie bekomme ich sooo viele Gäste in meinem Haus unter. Dazu sei gesagt, dass es bei uns Brauch ist, Abends wenn die Papas nach Hause kommen, auch noch ein Abendessen für alle zu machen.
Also wären das dann mit uns 17 Kinder und 16 Erwachsene - die krieg ich nieeee unter.

Michael hab ich dann von meinem Plan erzählt, in der Pfarre mal zu fragen, ob wir den Pfarrsaal benutzen dürfen. Natürlich meinte Michael lakonisch: "ich versteh ja gar nicht warum man so viele Leute einladen muss!?"
Ich versteh das schon, bei mir wird die Gästeliste für geplante Feiern auch von Stunde zu Stunde länger und ich weiß nie, wen ich dann streichen soll, weil mir alle irgendwie am Herzen liegen... (und Michael geht es meistens genauso :-))

Weiter im Text: Pfarrsaal fällt aus, der ist leider schon vergeben zu dem Termin. Na dann fragen wir zwei Häuser weiter, beim Roten Kreuz: eigentlich sehr gerne, aber zu dem Termin geht es nicht, weil der Saal anderwertig benutzt wird.
Andrea schlichtet derweil im Geiste die Gäste in ihrem Haus, betet für gutes Wetter, damit man wenigstens den Nachmittagskuchen draußen genießen kann und explodiert innerlich schon fast..

Letzte Rettung Volksheim - ein großer Saal - da sollten alle hineingehen :-)
Und... geschafft, die Gäste werden dorthin geleitet, ein wenig Aufwand ist es, alles dorthin zu transportieren, aber wenn ich über den Aufwand nachdenke, nach der Party die Kinderzimmer wieder zu sortieren - ist mir das lieber!
Der Herr aus dem Volksheim war auch ganz besonders nett. Er stellt uns auch die Kühlung und wenn ich will die Kaffeemaschine zur Verfügung - nur aufräumen muss ich halt wieder- und das mach ich ja sowieso.

So wird also heuer auswärts gefeiert und ich freunde mich sehr mit diesem Gedanken an, hab ich doch immer wieder das Problem, was mach ich mit den Hunden, wie bekomme ich die Kinder dazu nicht jedes Spielzeuge aus dem Kinderzimmer zu bespielen (was ja gemein ist, weil meine Kinder ja wirklich über Unmengen toller Sachen verfügen).

Nun liegen hier also schon die Listen, was ich alles mitnehmen muss, welche Spiele gespielt werden, und wer denn aller kommt.
Ich freu mich schon sehr auf nächste Woche - das wird bestimmt wieder ein nettes Fest!

Samstag, 25. April 2009

Gedanken sortieren

Gedanken sortieren - so nenne ich das oft, wenn ich Briefe schreibe. Oft schicke ich diese Briefe gar nicht ab, dienen sie in manchem Fällen doch wirklich nur zum sortieren und überdenken der eigenen Situation.
Als Sarah noch bei mir war, hab ich sehr oft Briefe geschrieben - meistens an unseren Diakon, der mir in diesen Zeiten immer zur Seite gestanden ist.
Manche Worte dieser Briefe hat er dann auch beim Begräbnis erwähnt und es auch dadurch so persönlich und liebevoll gestaltet.

Vorgestern war ich wieder am Grab. Es "schön" machen - weil zwei Begräbnisse in der gleichen Reihe waren :-) (meiner Schwiegermama war das ganz besonders wichtig).
Und da doch einiges zu tun war, habe ich viel Zeit gehabt meinen Gedanken nachzuhängen.
Da denke ich dann nach, über die Zeit als Sarah bei uns war; wie wir erfahren haben, dass sie sehr krank ist; über die Hoffnung, die man trotz genauer Diagnose immer noch in sich trägt; über die Menschen, die einen begleitet haben; was wohl aus ihnen geworden ist.

Ich denke aber auch darüber nach, wie es wohl dem ein oder anderen heute mit der Situation von damals heute geht.
Vor allem denke ich darüber nach, wie viele Kinder das miterleben mussten. An erster Stelle natürlich meine Schwestern, die ja wirklich noch "Kinder" waren. Wie sind sie damit zurecht gekommen, haben sie irgendeine "Angst" mitgenommen. Ich weiß von Erwachsenen, für die das so schlimm war, dass sie entschieden haben, keine Kinder zu bekommen.
Wie mag es dann erst für die Kinder gewesen sein. Darüber habe ich mir damals nur wenig Gedanken gemacht, war ich doch zu sehr mit mir selbst beschäftigt.

Ich denke auch über alle Personen nach, die damals WIRKLICH für uns da waren. Über unsere Freunde, die am Tag nach Sarahs Tod in aller Früh hier vorgefahren sind und bei uns waren - den ganzen Tag, einfach nur bei uns waren. Die jeden Abend gekommen sind und mit uns gegessen und getrunken haben, die SMS gesendet haben um uns mitzuteilen, dass wir jederzeit vorbei kommen können; ich denke an unseren lieben Freund, der Bestatter ist, als er zur Tür hereingekommen ist, um Sarah abzuholen und seine Worte waren "Ich habe mich immer vor diesem Tag gefürchtet!". Diese Worte waren so berührend für mich..
Manchmal überlege ich auch, ob diese Personen wissen, wie dankbar ich ihnen bin - wirklich dankbar, so dankbar, dass man es mit Worten gar nicht ausdrücken kann!

Und dann denke ich auch über heute nach. Wie es für manche heute ist. Auch für Peronen, denen ich jetzt erst begegne. Wie ist es für sie, wenn ich sage, ich habe drei Kinder. Überfordere ich sie damit. Manchmal denke ich, ich sollte das verschweigen und erst erzählen, wenn sich eine Beziehung zu diesem Menschen aufbaut. Aber kann ich das - Sarah verschweigen. Immerhin habe ich sie neun Monate in meinem Bauch getragen, war ein Jahr mit ihr zusammen, hab sie gepflegt, gewickelt, gefüttert. Wie könnte ich diese Zeit verschweigen - mein Kind verschweigen, nur um es der Umwelt angenehmer zu machen?

Einige Male habe ich auch gehört, ich solle doch endlich aufhören, an Sarahs Geburtstag und Todestag zu erinnern. Sie ist tot und das soll ich doch hinnehmen. Damals war ich ziemlich verletzt - kam es leider auch von einer Person, die noch keine Kinder hat - heute weiß ich, dass ich nie damit aufhören werde. Aber ich mache es hier - da kann jeder lesen, der möchte und wenn es jemandem unangenehm wird, kann er zu machen...

Also, morgen vor sieben Jahren hat uns unsere kleine Sarah verlassen. An ihrem Todestag, hatten wir noch ganz viel Besuch. So viele sind gekommen, haben sich auf den Weg gemacht, weil wohl alle gespürt haben, dass es nicht mehr lange dauert. Meine Eltern, Schwiegereltern, Tanten, Onkeln, Schwestern, Cousins, Cousinen, Freunde - alle waren sie da. Und am Abend als alle weg waren und wieder Ruhe eingekehrt war, ist Sarah auf Papas Arm eingeschlafen.

Für immer wird diese Zeit in meinem Herzen sein und nie werde ich aufhören an diese Tage zu denken...

Samstag, 18. April 2009

Schreibblockade

so könnte man das nennen, was ich gerade habe.
Habe ich doch in letzer Zeit wirklich regelmäßig meinen Blog gestaltet, war es die letzten Tage eher mühsam für mich.
Nicht dass mir die Ideen fehlen. Nein - sie fallen mir einfach im falschen Moment ein. Da fahre ich gerade mit dem Auto und.. schwups... hab ich eine Idee was ich schreiben könnte.
In meinem Kopf formulieren sich die Sätze in Sekundenbruchteilen und ich denke - Ja, das schreibe ich...

dann sitze ich abends vor meinem Computer und denke, dieses Thema wolltest du behandeln, nur, was genau wolltest du schreiben.

Bei manchen Themen ist es einfach auch so, dass ich einfach sehr darauf achten muss, wie ich es formuliere und das benötigt viel Zeit und Geduld.
Leider habe ich die Erfahrung gemacht, dass nicht jeder meine "Geschriebenes" immer richtig versteht und oft habe ich mich so sehr erklären müssen, dass ich das Schreiben einfach eingestellt habe.

So wird es zwar sicher bald wieder was zu lesen geben, aber momentan brauch ich ein wenig Zeit...

Ich wünsche euch ein wunderschönes restliches Wochenende

Freitag, 10. April 2009

Das Paradies

es gibt hier auf dieser Welt, hier in Österreich ein Fleckchen bei dem ich ganz sicher bin, dass es so im Paradies aussieht.
Es ist mein Ort der Erholung, der Ruhe, der Besinnung, der Freude, der kindlichen Erinnerung.

Dieser Ort ist das Haus meiner Großeltern, nicht nur das Haus, die ganze Umgebung.
Ich werde versuchen es euch zu beschreiben, aber mit Worten kann man das nie so gestalten, wie es wirklich ist.

Das Haus liegt in Furth an der Triesting. Nicht im "Ortskern" - noch viel weiter - in einer, sagen wir mal Sackgasse. Die Straße die dorthin führt ist keine richtige Asphaltstraße - eher noch Schotter. Das Haus ist das vorletze Haus bevor die Straße endet. Es gibt zwar Nachbarhäuser, die sind aber alle etwa einen halben Kilometer bis zu einem Kilometer auseinander. Rundum sind Wälder und Berge. Ein Bach fließt neben der Straße entlang und auch an dem Haus vorbei. Zum Haus gehört ein Hof, eine Werkstatt und ein altes "Wirtschaftshaus" - in dem war der Stall und das Holzlager und ein Raum in dem halt so alles gelagert wird - darüber befand sich früher der Heuboden. Außerdem gehört zu diesem Haus ein riesiger Garten.
Als ich dort meine wunderschöne Kindheit verbringen durfte, bei Oma und Opa, da wurde noch der ganze Garten bewirtschaftet.

Dort also, an diesem wunderschönen Ort durfte ich etwa fünf Jahre meiner Kindheit verbringen. Fast ohne Autos, keine Straßenlaternen, keine Geschäfte rundherum, nur Wald, Wiese, Bach, Katzen ein Hund, Hasen und Hühner.

Dort, an diesem einmaligen Ort sieht man viel mehr Sterne am Himmel als hier - es gibt ja keine Straßenbeleuchtung, nichts, es ist einfach dunkel und die Sterne leuchten so hell und klar. Dort gibt es so gut wie keine Autos, man hört die Vögel viel lauter zwitschern, man sieht Rehe am Waldrand, man hört die Hirsche röhren, man spürt und hört den Wind der weht. Man kann endlos gehen ohne eine Person zu treffen. Der Bach gluggert so schön, das Wasser ist rein und klar und man kann es trinken, die Fische flitzen im Bach umher. Es gibt unendlich viele Glühwürmchen wenn der Sommer beginnt.

An diesem wunderschönen Ort war ich heute wieder (meine Tante wohnt nun im Haus meiner Großeltern die leider viel zu früh gehen mussten). Ich bin voller Kraft, Ruhe, ohne Sorgen und ganz erholt nach Hause gekommen und dachte mir, ich muss euch schreiben, dass es diesen Ort gibt weil er so schön ist.

Heuer werden wir, wie die letzten Jahre auch schon -eine Nacht in Furth zelten. Mit den Kindern - damit wir das alles in uns aufsaugen können.
Und solltet ihr jemals die Gelegenheit haben an diesen Ort zu fahren - macht es - ich hoffe ihr seid dann genauso begeistert wie ich

Man muss dort gewesen sein um das, was ich hier schreibe zu begreifen.


Ps.: An alle die jetzt an meine "Liebeserklärung" denken... Ich möchte momentan dort nicht wohnen - die Leute hier sind ganz anders und könnte ich mir was wünschen, würde ich mir nur dieses eine Fleckchen aus Furth hierher wünschen und auf diesem Fleckchen wohnen, aber hier in St. Veit...

Ich wünsche euch ein FROHES OSTERFEST!!!

Dienstag, 7. April 2009

9.4.2001


In zwei Tagen ist es wieder soweit. Der Geburtstag meiner kleinen Maus Sarah jährt sich zum achten Mal. Feiern durften wir ihn nur ein Mal und heuer fällt mir der Gedanke daran, dass wir nicht mehr gemeinsam feiern können besonders schwer.

Viele "Was wäre gewesen wenn - Gedanken" sind in meinem Kopf, aber ich weiß, dass ich auch durch das grübeln nichts daran ändern kann.

Dankbar bin ich für die Zeit, die ich mit ihr verbringen durfte. Dankbar bin ich für die Menschen, die ich durch sie kennenlernen durfte. Einige dieser Menschen sind geblieben, andere haben einen anderen Weg eingeschlagen und sind aus unserem Blickwinkel verschwunden. Nichts desto trotz haben alle diese Personen, die in diesen schweren Zeiten für mich da waren, uns begleitet haben und auch nachher nicht müde wurden, mir zuzuhören, meine Tränen aufzufangen, mich zu halten, einen ganz besonderen Platz in meinem Herz.

Es heißt, die Zeit heilt alle Wunden. Mal sehen, ob das wirklich so ist. Derzeit denke ich, die Zeit lässt alle Wunden verblassen, aber heilen - das denke ich nicht...




So denke ich heute schon ganz fest an meine kleine Sarah und vielleicht denken ja ein paar liebe Leute am Donnerstag an Sarah und an mich.


Sonntag, 5. April 2009

Die Gartenzeit ist eröffnet

Momentan sprudle ich über vor Tatendrang und guter Laune. Kein Fleckchen Schnee ist mehr zu entdecken und die Sonne scheint jeden Tag kräftiger.
Letzte Woche schon, haben wir begonnen unseren Garten für die schöne Zeit herzurichten, neuen Rindenmulch aufzutragen, die Gartenmöbel putzen, das Sandspielzeug herrichten.
Diese Woche habe ich Urlaub und werde den Rest erledigen, damit wir im Sommer ganz viel Zeit haben, für Tage wie gestern.
Für Tage an denen wir spazieren gehen, gemütlich essen, Besuch von Freunden bekommen, spontan entschließen zu grillen. Tage, an denen wir den ganzen Tag im Garten sind, schwimmen, Eis essen, an denen wir zur Triesting gehen und dort schwimmen.

Ich liebe solche Tage. Tage an denen Michael von der Arbeit nach Hause kommt und sagt "Ruf wen an, wir grillen heute".
Ich freue mich schon sooo sehr darauf, endlich das Schwimmbecken wieder aufzustellen. Ich freue mich darauf, bei offenem Fenster im Büro zu sitzen, die Hitze zu spüren.

Also lege ich jetzt mit meiner Hausarbeit los, damit ich dann viel im Garten machen kann..

Ich wünsche euch einen sonnigen, fröhlichen Frühlingstag!

Freitag, 3. April 2009

Wie die Zeit vergeht....


gerade eben erst bin ich doch im Spital gelegen und war sehr beuunruhigt, als Paul nicht geweint hat und sie mit ihm in ein anderes Zimmer gelaufen sind. Sooo schön war es, als nach endlos langen Minuten die Hebamme zu mir kam, und mir dieses süße kleine Wesen in die Arme gelegt hat...
gerade eben erst hat er doch die ersten Schritte gemacht
gerade eben erst hat er das erste Mal "Tante" gesagt (nö - nicht Mama)
gerade eben erst hatte er seinen ersten Tag im Kindergarten
gerade eben erst hat er Fahrrad fahren gelernt

gerade eben - habe ich erfahren, dass Paul seinen ersten Wackelzahn hat! Jetzt kommt er schon in die Schule und mir kommt es vor, als wäre die Zeit im Nu vergangen. Wie viel ist passiert in den letzten Jahren, wie viel haben wir erlebt, welche Ausflüge haben wir gemacht, wie oft war er krank, wie oft hat er geweint, wie oft hat er gelacht, ...

wie die Zeit vergeht....

Mittwoch, 1. April 2009

Eine Liebeserklärung

heute gibt es mal eine ganz besondere Liebeserklärung:

eine Liebeserklärung an den Ort in dem ich wohne.. Der liebe Gott, hat mich in einen Ort geführt der einfach wie für mich geschaffen ist. Ich liebe es in der Früh in den Kindergarten zu fahren oder zu gehen, überall trifft man fröhliche Leute, die einem winken, grüßen, kurz mit einem plaudern.. so fängt der Tag schon ganz wunderbar an und ich bin eigentlich meist guter Laune.
Ich liebe es, wie wir in diesem Ort aufgenommen wurden. Wie viele Freunde und Bekannte wir schon gefunden haben. Ich liebe es, wenn eine Veranstaltung ist, und du kannst ganz fest damit rechnen, daß mindestens der halbe Ort hier versammelt ist.

Ich liebe es, in der Kirche zu sitzen und die Leute zu beobachten, die Kinder die miteinander flüstern und lachen...

Ich liebe es, dass ich soooo tolle Nachbarinnen habe und in ihnen so einmalige Freundinnen...

Ich liebe den Wald um uns herum, ich liebe die Geschäfte und ihre Besitzer und Mitarbeiter, ich liebe es, dass meine ganz liebe Cousine hier mit ihrer Familie wohnt (und wäre todtraurig, würden sie mal wegziehen - winkewinke)

ich bin einfach für diesen Ort geschaffen....

Sonntag, 29. März 2009

Stimmungsbarometer

mein Stimmungsbarometer zeigt wieder nach oben. Ich hatte heute einen wunderbaren Vormittag mit meiner Mutter und meiner Schwester.
Nach dem Besuch am Osterbazar, wo ich mir immer neue Ideen zum Basteln hole, haben wir uns kurzfristig entschieden auch noch einen Flohmarkt aufzusuchen.
Die Ausbeute war sehr gut - zwei neue Hüte, die noch auf Verschönerung warten, eine kleine Bibel für die Handtasche und drei entzückende Karten.
Meine Suche nach einem Silberkettchen mit zartem Kreuzanhänger wird wohl noch weitergehen. So etwas suche ich schon länger, aber bin noch nicht fündig geworden...

So, nun geh ich dann nach Hause und werde noch die Stofftiere in den Kinderzimmern sortieren, damit alles fertig ist, wenn meine zwei Süßen heute Nachmittag nach Hause kommen.

Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag!

Samstag, 28. März 2009

Tränen

hab ich heute vergossen. An Sarahs Grab. Ich habe noch nie an Sarahs Grab geweint, außer beim Begräbnis, aber heute sind sie geflossen...
Ich weiß nicht warum, aber heuer fällt es mir ganz besonders schwer. Seit Weihnachten war ich nicht mehr am Grab, ich konnte einfach nicht hingehen.
Und heute war ich dort und habe ihr Frühlingsblumen gebracht und dann saß ich da, vor dem Grab, die Sonne hat mir ins Gesicht gescheint - die Sonne - auf die ich schon so sehnsüchtig warte, der Wind hat die zwei Windspiele, die in ihrem Baum hängen in ein leises Summen verwandelt und es war sooo schön - und ich musste so weinen.

Manchmal bin ich so unendlich traurig, das sie nicht mehr da ist.


Die Sterne sind nun dein Zuhaus', ich konnte dich nicht halten;
am Abend leuchten sie zu Hauf', meine Lieb wird nie erkalten.
Du bist im Wind der mich liebkost, im Regen der mich küsst;
nun endlich lasse ich dich los, weil du stets bei mir bist.

Du schenkst mir warme Sonnenstrahlen, wenn ich verzweifelt bin;
du wirst mir bunte Blätter malen, erhellst mir meinen Sinn.
Ich schick dir einen Luftballon, mit Liebe prall gefüllt;
er steigt gen Himmel, fliegt davon, und Freude mich umhüllt.
Ich denk' an dich an jedem Tag, ich hab' dich nie verloren;
niemand ahnt, wie ich dich mag, denn ich hab Dich geboren

Sarah, du bist immer in meinem Herzen.

Schönheit

"Wahre Schönheit kommt von innen"

heißt es ja so schön... Warum aber, wollen dann eigentlich alle schlank sein. Irgendwie kommt mir vor, jeder ist bestrebt sein Idealgewicht zu erreichen - oder besser noch drunter - als Polster, für die Grillabende, Bälle, Weihnachtsfeiern, Ostern und was es nicht noch alles gibt.

Ich gestehe, selbst ich zähle zu diesen "jeden". Selbst ich, obwohl ich schon 14 Kilo abgenommen habe, denke jeden Tag darüber nach, was ich heute gegessen habe und wie viel ich wohl morgen wiege. Und wie ich denn noch die letzten gewünschten fünf Kilo abnehmen werde.
Sicher mache ich das auch, weil ich ja meinem Mann gefallen möchte, weil er mich ja schlanker kennengelernt hat, weil ich auch den anderen gefallen möchte, weil mich eher jemand über die Straße gehen lässt, wenn ich rank und schlank dort stehe, als wohlbeleibt. Warum ist das eigentlich so?
Darf man nicht, als Mutter die drei Kinder bekommen hat und auch eines wieder begraben musste, ein wenig rundlicher sein? Reicht es nicht, immer ein Lächeln im Gesicht zu haben und freundlich zu sein? Ein sonniges Gemüt zu haben und Fröhlichkeit zu verbreiten?

Ich kenne einige Damen die ein rundliche Figur haben und ich finde sie alle schön. Sie sind lustig, sie strahlen, sie haben sooo schöne Haut.

In diesem Sinne, werde ich in Zukunft auch nicht mehr auf die schönen Beine der vorbeigehenden Damen sehen, sondern nur mehr in ihr Gesicht, ob sie strahlen, oder ob sie grantig schauen - und dann beurteile ich, ob diese Dame schön ist oder nicht...

Natürlich auch bei den Herren, aber da stört ja meist der Bierbauch nicht.

Freitag, 27. März 2009

FRÜHLING

diesen sehne ich so sehr herbei. Letztens dachte ich schon, oh wie schön warm es ist, ich bin sicher, jetzt kommt der Frühling! Getäuscht - am nächsten Tag war alles weiß. Sehr zur Belustigung von meinem Paulchen, der in der Früh in meinem Bett lag und sagte: "Mama, schau mal aus dem Fenster!" Mama hebt den Kopf und meint "Das ist jetzt aber nicht wahr!" und meine Kinder brechen halb zusammen vor lauter lachen...

Na ja, also, wie ja meinem Blognamen zu entnehmen ist, liebe ich die Sonne! Ich liebe die Frühlingssonne, die an der Nase kitzelt, den Duft von noch naßkaltem Gras, die Blümchen die sich langsam aus der Erde trauen. Und dann natürlich die heiße Sonne, lange heiße Sommernächte, richtig drückend heiß, wo man ohne Decke bei offenem Fenster schläft - diese Sonnentage liebe ich besonders, dann geht es mir gut und diese erwarte ich jetzt sehnsüchtig.

Lieber Gott, ich wünsche mir heuer einen gaaaaanz langen, heißen heißen Sommer, voll mit Pool baden, Sandkasten spielen, Gemüsegarten bepflanzen und gießen, Grillabende, großer Geburtstagsfeier mit vielen Gästen, Musik Tanz, Heurigenbesuche - einfach Sommer...

Dienstag, 24. März 2009

"Sturmfreie Bude"

würde man meinen. Unsere Woche ohne Kinder ist schon total ausgebucht... Wie könnte es auch anders sein. Die Tage verbringen wir im Büro. Und die Abende sind entweder mit "Pia-Zimmer-herrichten" zugeplant oder mit "Freunde-treffen"

Am Sonntag waren wir schon im Kino und haben uns "Der Knochenmann" angesehen. Nachdem ich Filme mag, die nicht der Norm entsprechen, war ich natürlich sehr begeistert davon. Am Freitag werden wir vermutlich nochmal gehen und uns "Männersache" ansehen.

Pias Zimmer ist seit gestern frisch ausgemalt, zwei Wände weiß, eine rosa und die vierte gelb. Heute Abend wird zuerst einmal geschrubbt und geputzt und dann das neue Bett aufgestellt. Und dann schauen wir mal, wie weit wir noch kommen. Nachdem ich auch noch einen kurzen Abstecher in ein Lokal machen möchte, wird es sich wahrscheinlich nicht mehr ausgehen, alles einzräumen, aber ein wenig Zeit haben wir ja noch..

Morgen Abend gehe ich mit meinen "Hobby-Mädels" lecker essen und Donnerstag ist auch schon verplant, dafür hab ich Freitag Nachmittag Zeit.

Also - Woche zu - aber es ist auch schön, wenn man sieht, dass etwas weitergeht. Vor allem bin ich schon gespannt, wie Pia schauen wird, wenn sie in ihr neues Zimmer kommt... :-)

Freitag, 20. März 2009

Auf in den Urlaub

heißt es für meine Kinder am Sonntag. Da dürfen sie mit Oma und der lieben Tante Rosemarie nach Kärnten zum Ski fahren... Opa wird am Donnerstag nachkommen und Papa und Mama "dürfen" zu Hause bleiben und das Büro hüten.

Nun heißt es also morgen - zuerst mal bei einem Frühstück - Abschied nehmen von den Freunden, dann alles herrichten was so mitgenommen werden möchte, noch einmal ein Bad nehmen - mit Haare waschen - damit Oma das nicht so oft machen muss und am Abend noch zum Heurigen.

Am Sonntag muss ich dann zeitig aufstehen, um für Pia Brot und Kuchen zu backen, das sie dann mitnehmen kann und auch essen darf.

Sobald die Kinder das Haus verlassen haben, starten Michael und ich die Aktion "wir richten Pias Zimmer her" - das heißt ausräumen, ausmalen, neues Bett aufstellen und wieder einräumen...
Also werden wir die Woche im Büro und mit Zimmerumbau verbringen.

Ich wünsche euch ein schönes Wochendende und halte euch dann über den Zimmerumbau am laufenden...

Dienstag, 17. März 2009

Bitte anhalten

ich sitze momentan in einem Karussell und es lässt sich nicht anhalten. Aus Minuten werden Stunden aus Stunden Tage aus Tagen Wochen und das Leben rast an mir vorbei...
Ich möchte gerne mal aussteigen und sagen "HALT" - heute nicht - heute verweilen wir in Stille...

Ich freue mich schon auf die Osterferien - keine Termine - obwohl - arbeiten muss ich ja trotzdem, aber der Nachmittag bleibt frei.

Dienstag, 3. März 2009

Eine lange Pause

habe ich nun gemacht. Irgendwie habe ich nie Zeit zu schreiben. Zu Hause funktioniert die WL-Verbindung nicht so richtig und im Büro habe ich natürlich meistens keine Zeit. Außerdem, hab ich ja schon mal geschrieben, kann ich im Büro nicht auf die neuesten Fotos zurückgreifen.

Mal ein kurzer Zwischenbericht:
Hier ist soweit alles in Ordnung. Weihnachten und Silvester haben wir sehr ruhig und nett verbracht. Wir waren auch nach Silvester ein paar Tage Ski fahren - mit meiner ganz lieben Cousine.
Dann ist auch schon das Arbeiten wieder los gegangen. Zusätzlich geht Paul nun Trompete spielen und klettern. Mit Pia muss ich ein Mal wöchentlich zur Bioresonanz (sie hat diverse Unverträglichkeiten) und so laufen halt die Wochen dahin...

Ich werde aber in Zukunft versuchen wieder öfter zu schreiben

Einen schönen Tag noch
Andrea