Dienstag, 24. Dezember 2013

Adventzeit

Wie jedes Jahr im Advent habe ich auch heuer wieder weitgehend auf das Internet verzichtet.
Irgendwie wüsste ich auch gar nicht, wo ich das noch unterbringen hätte sollen. Ich hatte eine sehr intensive Adventzeit - um nicht zu sagen, ich glaube, ich habe mir heuer wirklich zu viel zu gemutet.
Aber sie war schön - viel Zeit habe ich mit Kindern verbringen dürfen. Sei es bei der GiBo-Nacht, bei der Herbergssuche, ich durfte heuer auch an der Adventfeier am letzten Schultag in der Volksschule dabei sein..


Viel gebastelt habe ich, Zeit mit meinen Freunden und meiner Familie verbracht - was halt alles so dazu gehört!

Ich lass jetzt einfach mal Bilder sprechen:

1. Adventfrühstück
 
Weihnachtsbastelei
 
Kekse backen mit den Regenbogen-Kindern
 
Kulissen für das Krippenspiel basteln
 
 
 
 
Mein schönstes Weihnachtsgeschenk
 
Kulissen für das Krippenspiel
 
18 Kinder haben bei der GiBo-Nacht bei mir im Haus geschlafen :-)
 
Jeder Platz wurde genutzt
 
kleine Geschenke für Weihnachten
 
 
Gemütliche letzte Regenbogenstunde in diesem Jahr
 
 

Mittwoch, 20. November 2013

Träume sind Schäume... ??

Heut mag ich Euch mal von einem meiner Träume erzählen:
Neben unserem Grundstück ist eine riesige Wiese mit einem wunderschönen alten Turm, der wohl einmal der Eingang zu diesem Grundstück war.
Würde ich plötzlich viel Geld haben, dann würde ich dieses ganze Grundstück kaufen. Ich denke, ich würde sogar mehr kaufen - so dass es sich vom Skaterplatz bis zu uns zieht. Und dann, dann würde ich dort einen riesigen Park machen.
Einen Teich ausheben zum Schwimmen im Sommer - aus dem Aushub würde ich einen Rodelhügel gestalten für den Winter.
Es würden Spazierwege entstehen, Kinder könnten sich auf Spielgeräten austoben. Umrandet wäre das ganze von Sträuchern aus Himbeeren, Brombeeren, Ribiseln, Stachelbeeren - was man halt alles so von Sträuchern pflücken kann und verspeisen kann.
So ein richtig schöner Park für Alt und Jung, der einlädt zum Spazieren gehen, zum Baden, zum Rodeln, zum Spielen im Sand...

Und im Turm - im Turm würde ich ein kleines Kaffeehaus einrichten, im Sommer Cocktails und Früchte, im Winter heiße Schokolade und frische Waffeln....

das ist mein Traum - aber Träume sind leider wirklich oft Schäume.. Und da ich nicht vermute, dass ich unvermutet eine große Erbschaft mache, wird es wohl einer bleiben...
aber träumen darf man ja :-)

Dienstag, 19. November 2013

Wir glauben... ?!

Wenn ich unser Pfarrblatt lese, dann bin ich meistens ein wenig erstaunt - aber auch ein wenig belustigt.

Wenn ich unseren Ort nach den Artikeln in diesem Blatt beurteile sind wir alle nicht gläubig und schlechte Christen (bis auf wenige Ausnahmen natürlich)
Gerne wäre ich einmal ein kleines Mäuschen bei einer Pfarrgemeinderatssitzung um einfach nur mal zu hören, was da so besprochen wird.

Ich möchte nun einmal einen Vergleich wagen:

Michael und ich haben vor einigen Jahren die Firma seines Vaters übernommen. Da war ein Kundenstock da und auch ein Ruf, den sich Michaels Vater lange Jahre über aufgebaut hat.
Nun liegt es also seit ein paar Jahren in unserer Hand diesen Betrieb aufrecht zu erhalten, neue Kunden zu werben, alte Kunden weiterhin zufrieden zu stellen und Mitarbeiter zu führen.
Ich denke, derzeit gelingt es uns ganz gut - erfordert aber auch ein Menge Arbeit! Oft steht Michael schon sehr früh am Morgen auf um im Büro in aller Ruhe Angebote zu schreiben, Zeichnungen zu machen und sonstige anfallende Arbeiten zu erledigen, bevor das Telefon wieder läutet und seine Arbeiter um Rat fragen.
Auch ich opfere manchmal meinen "freien" Tag um in Ruhe Buchhaltung zu machen, gelingt es doch besser, wenn nicht dauernd das Telefon läutet.
Wir sind also daran interessiert uns ständig weiter zu entwickeln, auf unsere Kunden einzugehen und uns anzupassen.
Dazu gehört auch eine gute Mitarbeiterführung, klare Anweisungen und auch mal Mitarbeit.

Ich gebe zu, Kirche ist keine Firma... aber man kann es durchaus ein wenig vergleichen.
So bin ich also der Meinung, dass auch ein Priester in einer Pfarre seinen Beitrag leisten muss um diese "Firma" aufrecht zu erhalten.
Ich kann mich nicht ständig beklagen, dass keine "Kunden" kommen aber trotzdem nicht darüber nachdenken, WARUM das so ist!

Ach - machen wir doch so weiter wie bisher - dieses ungläubige Volk lässt sich einfach nicht bekehren.

Ich sehe das anders! Ich weiß, dass hier in meinem Ort viele gläubige Menschen sind. Zum Teil gehen sie einfach in andere Kirchen, da man da mehr von einem Gottesdienst mit nach Hause nimmt, zum Teil gehen sie natürlich auch gar nicht, weil sie dieser Gottesdienst hier nicht anspricht.

Vor über vier Jahren habe ich es übernommen, die Familienmessen zu gestalten. Am Anfang natürlich noch sehr zaghaft und sehr unerfahren.
Inzwischen gelingt es mir, denke ich, schon ganz gut. Ich habe gelernt auf die Sonntagsleseordnung Bezug zu nehmen, finde mich meist auch schon mit den Liedern gut zurecht.
Damals, als ich das Gespräch darüber hatte, dass ich das gerne mit den Kindern machen möchte, kam sofort ein Einwand von unserem Pfarrer: "Das haben schon so viele versucht und haben dann wieder aufgegeben!"
Bis jetzt habe ich noch nicht aufgegeben. Das liegt aber einfach auch daran, dass ich die Arbeit mit den Kindern so liebe. Es liegt an der Begeisterung der Kinder, die mich immer weitermachen lässt. An der Begeisterung für Gott, für die Kirche, für die Gemeinschaft.

Leider ist es so, dass der Herr Pfarrer und auch einige Mitglieder des Pfarrgemeinderates diese Begeisterung nie miterleben können. Weil sie kein Interesse daran haben? Oder keine Lust an ihrem FREIEN Tag einen Besuch bei uns zu machen?
Weil sie das was wir entwerfen und vorbereiten nur kurz vor der Messe überfliegen um eventuell nicht den Faden zu verlieren bei der Messe - was aber doch auch öfter passiert.

Ein wenig gefrustet ist man da schon, wenn man ein Monat vorher den Entwurf der Messe schickt und bittet, diesen durchzulesen, etwaige Fehler zu korrigieren, Liederwünsche einzufügen oder auch mal darauf hinzuweisen, dass ein Lied fehlt.
Leider passiert das nur sehr selten.
Bis jetzt habe ich nicht aufgegeben, ich weiß aber, dass das nicht mehr lange so sein wird, wenn sich nicht etwas ändert.
Ich möchte nicht dauernd hören: "Da habe ich meinen freien Tag - das geht auf gar keinen Fall!"
Mein freier Tag ist nämlich der Sonntag und auch ich bin bereit, an diesem freien Tag etwas zu tun.
Manchmal muss man einfach aus dem niedergetretenen Pfad heraus treten - vielleicht ist der Pfad einfach schon so tief, dass man darin versinkt und die weite des Feldes nicht mehr sieht und vielleicht auch nicht sieht, dass woanders auch ein Weg ist.

Ich hoffe, dass hier in dieser Pfarre bald jemand den Weg ändert und sich Zeit nimmt, Zeit für die Kinder, Zeit für die Gläubigen hier im Ort, Zeit für Gespräche mit Leuten, die vielleicht den Glauben verloren haben.
Auch ich war mal in dieser Situation, bin aus der Kirche ausgetreten, habe das genau dokumentiert, warum ich ausgetreten bin. Das wurde auch damals im Pfarrgemeinderat besprochen, aber MICH - MICH hat keiner darauf angesprochen - es hat keiner das Gespräch gesucht!
Sich Zeit nimmt für die Kinder, sie beim Sternsingen und ratschen begleitet, ihre Namen kennt...
Vielleicht wäre das wichtig!

Man sollte sich nicht nur Zeit für "Fluchtwege, Budgetplanungen, Reparaturen" und so nehmen - sondern auch für den Menschen!! Denn darum, geht es eigentlich in unserem Glauben!

Montag, 11. November 2013

Martinsfest

Als Betreuerin der Kindergruppe GiBo und Regenbogen habe ich seit ein paar Jahren die Ehre, den Martinsumzug in St. Veit zu gestalten.

Die letzten Jahre haben wir ein Martinsstück gespielt, das in der damaligen Zeit spielt.
Heuer habe ich die Kinder der GiBo-Gruppe entscheiden lassen, ob sie wieder dieses Stück einüben wollen, oder lieber etwas anderes machen. Nachdem sie sehr einfallsreiche Kinder sind waren sie natürlich für die zweite Option.

Also wurden die Kinder in Gruppen aufgeteilt und da durften sie mal aufschreiben, was sie gerne machen würden. Die Richtung in den Gruppen war überall ähnlich und ging in die Zukunft.
Sanft habe ich dann versucht sie von Robotern und Außerirdischen in die Richtung der heutigen Zeit zu wenden. Und es hat funktioniert. Die Ideen sind gesprudelt, jeder hat sich seine Rolle gesucht und es wurde auch gleich probiert.
Groß war dann die Begeisterung, als ich ihnen erlaubt habe zu "rappen".

So entstand ein modernes Martinsstück, das aber denn Sinn in keinem Fall verfehlt hat.

Gut war die Entscheidung, das Stück im Pfarrsaal zu spielen, da es leider an diesem Tag Regen gab.
Die Kinder haben eifrig die Kulisse gestaltet und bis zum letzten Moment gemalt.

Entstanden ist daraus ein richtig schöner Martins-Abend mit Theateraufführung, Umzug - begleitet durch den Musikverein St. Veit und bewacht von der Polizei, Kipferl teilen, Tee trinken, plaudern und gemütlich zusammen sein.

Und ich denke, wir konnten mit unserem Stück doch auch einigen etwas mitgeben, wie ich den Worten einer Mutter entnehmen konnte!
















Montag, 14. Oktober 2013

Mama sein...

Ich bin gerne Mama...
aber manchmal hätt ich gern ein bissi mehr Zeit für mich. 
Heute zum Beispiel, seit Wochen möchte ich wieder ein Mal Rad fahren gehen. Das gestaltet sich gar nicht so einfach. Heute wäre der erste Tag an dem es wieder möglich gewesen wäre mit meinen Freundinnen eine Runde zu machen. 
Als ich meinen Kindern eröffnet habe, dass ich gleich nach Büroschluss aufs Rad springe und für eine Stunde weg bin, kam die Frage: "Muss das sein?" "Kannst du nicht zu Hause beiben?"
Natürlich bin ich zu Hause geblieben - es ist für mich selbst verständlich. Aber manchmal nervt es ganz schön immer hinten an zu stehen.
Ich bin jeden Tag bis 16 Uhr im Büro. Jeden zweiten Montag haben wir Regenbogen- und GiBo Gruppe, jeden Dienstag hat Paul Trompete und Ensemble, jeden Mittwoch - Pia tanzen, jeden Donnerstag - Pia Gitarre und Paul Teakwondo.
Wir kommen also meist erst nach fünf Uhr nach Hause - dann muss ich mich um die Wäsche kümmern, den Haushalt machen, eventuell noch etwas lernen mit den Kindern, manchmal mit dem Hund spazieren gehen, Tiere füttern, den Kindern ein Essen machen, dafür sorgen, dass sie duschen, Zähne putzen, sauber machen...
Und in all diesen Terminen und Verpflichtungen möcht ich mir immer wieder für mich ein Stündchen für Sport frei schaufeln. 

Im Sommer ist es einfacher - da ist es lange hell und meistens warm.

Außerdem finde ich, haben es Väter da besser. Wenn ich am Abend turnen gehen möchte, oder einen Termin habe, dann muss ich das Michael sagen und ihn explizit darum bitten, da zu sein und die Kinder zu übernehmen.
Wenn Michael einen Termin hat, ist er einfach nicht da. Er geht am Dienstag turnen, ohne sich Gedanken darüber machen zu müssen, ob die Kinder versorgt sind - weil - ich bin ja eh da....
Soll jetzt kein Vorwurf sein - Michael arbeitet viel und hat auch ein Recht auf seine Freizeit und seinen Sport und seine Hobbies. Das soll ja so sein!

Aber ich hätte auch gern mal, dass ich nicht schauen muss, dass die Kinder versorgt sind, wenn ich weg will.

Naja - sie werden ja älter - und irgendwann brauchen sie mich nicht mehr so - dann hab ich wieder mehr Zeit für mich und meinen Sport und meine Hobbies....

Donnerstag, 10. Oktober 2013

Kommunikation

Weil... kürzlich wieder geschehen:

Warum fällt es den Menschen so schwer miteinander zu kommunizieren? Da fällt ein blödes Wort über das man sich ärgert, oder derjenige sieht einen "böse" an und man fühlt sich schlecht - und so wenige fragen nach!
Was ist denn dabei, wenn man zu der Person, von der man sich "angegriffen", übergangen, ignoriert oder beleidigt fühlt, hingeht und sie fragt, warum!

Es kann doch durchaus sein, dass man einen Satz falsch verstanden hat, einen Blick falsch interpretiert hat. Und die andere Person sollte doch die Möglichkeit bekommen es aufzuklären, sich zu entschuldigen falls es wirklich so war...

Ich verstehe das nicht! Da haben wir eine Sprache und sprechen nicht miteinander - nein im Gegenteil, wir sind böse aufeinander und eigentlich besteht meistens gar kein Grund dazu!
Ich finde das traurig und versuche das wenigstens an mir zu ändern!

Dienstag, 6. August 2013

SOFIA

Vor 2 Monaten habe ich meinen Blogeintrag der Familie von Sofia gewidmet. Vor zwei Monaten habe ich aufgerufen, diesen zu teilen, publik zu machen, damit wir viele Ideen bekommen, die helfen könnten.

Einiges hat sich getan - gutes als auch schlechtes. Viele haben noch immer die Meinung, dass Sofias Mutter im Unrecht ist.
Ich finde, es geht hier schon lange nicht mehr um Recht oder Unrecht. Es geht hier einzig und allein darum, wie es Sofia geht.

Was ich hier in diesem Blogeintrag nieder schreibe, ist ganz allein meine Ansicht der Dinge und meine Meinung.
Parallel zu der Geschichte mit Sofia hat sich in den letzten zwei Monaten auch bei mir einiges getan. Ich habe mich nach langem wieder einmal zu einer Therapie durchgerungen und diese läuft wieder mal in eine ganz bestimmte Richtung. Und da kreuzen sich die Wege von Sofia und mir: Ich bin nämlich nicht der Ansicht dass ein Kind UNBEDINGT Vater und Mutter braucht - ich bin der Ansicht, dass ein Kind ein gutes soziales Umfeld, viel Liebe, Geborgenheit und männliche und weibliche Bezugspersonen braucht.
Warum sich das mit meinen Wegen kreuzt? Weil ich, etwas älter zwar als Sofia, aber doch auch im Kindesalter, etwas ähnliches erfahren habe.
Meine Mutter hat wieder geheiratet und ich "musste" weg von "meinem" zu Hause. Natürlich mit meiner Mutter - was ja auch durchaus logisch erscheint, aber weg von dem Umfeld in dem ich zu Hause war.
Hätte mich damals jemand gefragt was ich möchte, hätte ich mich wahrscheinlich klar und deutlich für meine Großeltern entschieden. Ich wollte das hier nie öffentlich schreiben, weil es für meine Mama sicher nicht schön ist, das zu lesen aber irgendwie weiß sie es vielleicht ja eh :-)

Ich kämpfe also weiter: Ich kämpfe dafür, dass Sofia dort bleiben kann, wo sie sich wohl fühlt, dort wo sie ihre Freunde hat.
Ich kämpfe, weil ich seit vier Jahren sehe, wie Sofia aufwächst. Weil ich gesehen habe, wie sie an Raimunds Fahrrad im Anhänger gesessen ist und Spaß hatte bei der Fahrt mit ihrer Mama und Raimund, weil ich jeden zweiten Montag in der Kindergruppe sehe, wie sie mit ihren Freundinnen spielt und lacht, manchmal auch streitet.
Weil ich weiterhin von ihr in der Kindergruppe hören will: "Was essen wir heute"
Weil ich es mag, wie unheimlich neugierig sie ist, wie sie mit Raimund nachsehen geht, wenn irgendwo Musik herkommt, was dort wohl sein könnte.
Weil ich einfach nicht glauben kann, dass jemand so herzlos sein kann und ein Kind, dem es hier gut geht, das sich wohl fühlt, das hier eine liebende Mutter, einen fürsorglichen Stiefvater und einen süßen kleinen Bruder hat, von hier wegholen möchte.
Weil ich nicht glauben kann, dass ein Vater der sein Kind wirklich liebt, es aushält sich vier Jahre lang nicht zu melden - kein einziges Mal!

Dienstag, 30. Juli 2013

Urlaub....


Wie jedes Jahr war es auch heuer wieder soweit: Wir gingen in den wohlverdienten Urlaub. Obwohl schon länger geplant passt die Art zu reisen gerade hervorragend zu meiner Angstbekämpfung. Wir sind diesmal in den Urlaub geflogen!
Ich hab auch dieses Mal den Computer nicht mitgenommen, und offenbar hat sich mein Kopf so sehr auf Urlaub eingestellt, dass ich auch mein Telefon zu Hause vergessen habe! :-)

Es ging in die Türkei, in einen Club (ein erstmaliges Erlebnis). Die Reise hat, auch wie jedes Jahr, lustig und entspannt begonnen. Lediglich Pia hat die Reise nicht sooo sehr genießen können - wie immer begleitete sie Übelkeit. Den Abflug gut überstanden, hat sie sich halt nach der Landung übergeben :-)

Nach eineinhalb Stunden Busfahrt sind wir dann endlich auch angekommen - nur kurz das Zimmer inspiziert und ausgepackt und schon ging es an den Strand.
Leider war der Wellengang meistens eher unangenehm, sodass wir nur wenig Zeit im Meer verbracht haben und doch mehr am Pool waren. Außerdem gibt es in diesem Club auch einen ganz tollen Wasserpark - ein kurzer Fußweg gemacht und schon kann man zwischen neun Rutschen wählen, sich im Strudel treiben lassen, sich in den Sprudel begeben oder einfach im riesigen Kinderbecken das Piratenschiff erobern.
Meistens haben wir den Vormittag am Pool oder am Meer verbracht und sind nachmittags in den Wasserpark spaziert.

Das Essen war, wie mir ja schon einige erzählt haben, gewaltig - so große Auswahl, alles köstlich und einladend zum schlemmen. Anscheinend hab ich mich mit den Portionen aber so zurück gehalten, dass ich es doch geschafft habe, nicht zuzunehmen (jeaaahhhhh:-))

Es war toll! Wir haben ganz viel Zeit mit den Kindern verbracht - viel gespielt. Am besten hat mir "abpassen" im Kinderpool im Wasserpark gefallen. Die Kinder haben das immer gespielt und irgendwann haben wir Erwachsenen uns auch dazu gemischt. Das war wirklich lustig - verstecken - und dann anschleichen (oder tauchen) bis man den "Befreiungspunkt" erreicht hat - oder doch zuerst entdeckt wurde und abgepasst war :-)

Alles in allem war es ein genialer Urlaub mit unseren lieben Freunden! Vielen Dank, dass ihr wieder mit uns unterwegs wart - es war fantastisch :-)



Dienstag, 28. Mai 2013

Wisst ihr wen ich gerne kennenlernen möchte?

Den Menschen der diese Entscheidung getroffen hat!

Hier im Ort gibt es ein Mädchen (ich habe schon einmal kurz darüber erzählt) - Sofia heißt sie. Sie lebt mit ihrer Mutter, dem Lebensgefährten der Mutter und dem kleinen Bruder hier.
Aber eigentlich darf sie hier nicht leben. Warum? Weil ihre Mutter, als Sofia noch klein war, aus Italien geflüchtet ist mir ihr. Ihr leiblicher Vater hat Sofias Mutter angegriffen - darum ist sie geflüchtet - in ihre Heimat Österreich.
Sofias Vater hat sie weiterhin mit SMS und Emails bedroht und hat die Mutter wegen Kindesentführung angezeigt. Der Kampf um das Kind ging los und nach drei Jahren hat er das alleinige Sorgerecht für Sofia bekommen!
Dazu muss man sagen: Der Vater von Sofia hatte eine Besuchsrecht - dieses hat er FREIWILLIG und ohne Grund im Jahr 2009 abgebrochen.
Er hat Sofia seit 2009 nicht mehr angerufen, ihr keine Briefe geschrieben, ihr nicht zum Geburtstag gratuliert, sie nie gefragt wie es ihr geht, sie nie besucht! Sie kennt diesen Mann nicht! Sie spricht nicht seine Sprache und kennt auch die Famlie nicht.

Nun hat man der Mama von Sofia eine Frist gestellt! Sofia muss bis Juli in Italien sein, sonst wird sie mit der Polizei geholt.

Ich frage mich nun: Wie kann ein Mensch so eine Entscheidung treffen?! Eine Entscheidung die das Kind in einen Abgrund stürzt! Ich möchte gerne diesen Menschen kennenlernen - ihn mitnehmen in Sofias Welt - in ihre Siedlung in der sie jeden Tag mit den anderen Kinder spielt. In ihr zu Hause in dem sie wohlbehütet aufwächst.
Ich kann nicht verstehen, dass es einen Menschen gibt, der so kalt entscheiden kann! Ich kann und will das nicht vestehen - und daher bitte ich euch darum - das zu teilen. Publik zu machen - es jedem zu erzählen!

Dienstag, 14. Mai 2013

Europapark Rust

Paul hat sich zu seinem Geburtstag einen Besuch im Europapark Rust gewünscht. Als Highlight sollte auch noch sein bester Freund mitfahren.
Unternehmungslustig wie wir sind, haben wir diese Gelegenheit ergriffen und uns mit den Eltern des besten Freundes zusammengesprochen.
Schnell war klar, dass wir mit dem Wohnwagen und dem Wohnmobil anreisen werden und ein Termin war auch gleich gefunden.

Nun sind wir wieder zurück und ich muss sagen, ich bin sehr beeindruckt. Als Frau mit starken Ängsten habe ich diesem Besuch sehr zwiespältig entgegengesehen. Natürlich.. Urlaub mit Familie und Freunden ist was tolles, aber dann zuschauen, wie mein Kind in diese Bahnen steigt und mitfährt? Puh..

Nein, ich muss sagen es war ein tolles langes Wochenende: Angekommen am Campingplatz waren wir zuerst einmal ein wenig erstaunt, da wir extra angefragt haben, ob wir reservieren müssen und uns mitgeteilt wurde, dass immer genug Platz frei ist - wurden wir doch auf einen "Ausweich"-Campingplatz gestellt. Was aber kein Problem war - Stromanschluss vorhanden und alle Sanitäranlagen gut erreichbar.
Der Campingplatz ist wirklich sehr schön - im Westernstil gestaltet mit Saloon, Bullenreiten, Pferdewagen,... - wirklich toll.
Auch die Hilfsbereitschaft des Personals wuchs mit der Dauer unseres Aufenthalts. Nachdem wir nach der ersten Nacht aus unserem Wohnwagen in eine knöcheltiefe Lacke stiegen und ich darum gebeten habe, da doch etwas dagegen zu tun musste ich zuerst mal hören: "Was sollen wir da tun - es regnet halt!"..
Aber sie waren dann so nett und haben uns alles mit Paletten ausgelegt, damit unsere Schuhe trocken bleiben.

Und nun zum eigentlichen Ausflug: Der Europapark! Der Park ist mit viel Liebe fürs Detail einfach ein erstaunliches Erlebnis.
Aufgeteilt in verschiedene Länder Europas reicht es schon, wenn man nur durchspaziert und sich alles genau ansieht. Auch nach einem ganzen Tag entdeckt man immer wieder etwas Neues.

Gut, dass Paul seinen besten Freund mit hatte. Michael ist zwar einiges gefahren, aber die "argen" Bahnen hat er dann doch ausgelassen. Fritz - der Papa des Freundes ist todesmutig alle Bahnen gefahren die erlaubt waren und die Jungs waren begeistert.
Aber auch die beiden Mädels und Mamas sind auf ihre Kosten gekommen. Für jedes Alter etwas dabei und so haben wir uns meistens aufgeteilt und zwischendurch dann wieder wo getroffen.
Auch die kulinarischen Angebote waren sehr vielfältig und immer auf das jeweilige Land abgestimmt. Paul fand es sehr schade, dass wir uns nicht in die lange Schlange der Wartenden eingereiht haben um im Food Loop zu essen. Aber da war die Stimme der Erwachsenen einfach lauter :-)

Auch den Eintrittspreis für den Park, finde ich nicht übertrieben und durchaus angepasst.

Ich kann jedem nur empfehlen, ein Mal dieses Erlebnis zu wagen. Ich war wirklich sehr sehr beeindruckt. Der Park ist so sauber, überall gibt es Toilettenanlagen. Die Länder sind so detailgetreu gestaltet, und auch wenn man ein Gebäude von der Rückseite betrachtet entdeckt man mit liebevoller Hand geschmückte Details.

Einfach ein tolles Erlebnis und ich denke, es war nicht mein letztes Mal :-)